Recht in Bewegung: Konferenz für Gender Law 2019

Technische, politische und soziale Entwicklungen und theoretische Herausforderungen

14. – 16. Februar 2019
Universität Freiburg, Auditorium Deiss

Neue Techniken, verändertes soziales Engagement und innovative rechtliche Praktiken haben Bewegung in die Gender Law Wissenschaft und den Rechtsalltag gebracht. Das Rechtssubjekt wird in seiner Individualität heute zweifellos vielschichtiger wahrgenommen. Darüber, ob die Rechtssubjekte dadurch auch selbstbestimmter geworden
sind, lässt sich kontrovers diskutieren. Dass sie geschlechtslos und nationalitäten- oder alterslos geworden wären, lässt sich nicht behaupten. Und doch wird, was selbstverständlich war, hinterfragt. Welche Interessen oder Begehren bewegen also heute das Recht ? Was erwarten wir von einer Rechtswissenschaft in Bewegung und einer feministischen rechtlichen Bewegung ? Wann soll das Recht selbst queer sein ? Oder: Welche Potenziale bieten uns historische und philosophische Überlegungen sowie künstlerische Praxen ?

Die Konferenz ist interdisziplinär ausgerichtet : Ziel ist es, unterschiedliche theoretische Perspektiven auf die aktuelle Forschung in den rechtlichen Geschlechterstudien und auf die Rechtspraxis in der Schweiz und anderswo anzuregen und sich auszutauschen. Die Spannbreite reicht von philosophischen Überlegungen bis hin zu den Aktivitäten junger
Juristinnen.