Testimonials

Margrith Bigler-Eggenberger était une Very Important Person - une VIP, mais d'un format tout à fait particulier : elle ne cherchait pas la publicité des projecteurs, mais les gens. Elle travaillait méticuleusement et discutait avec passion. Elle avait un regard sur le monde entier et s'intéressait aux individus. Dans ce spectre se trouvent maintenant de très nombreuses personnes qui se connectent à leur manière individuelle à MBE et à leur vie.

Nous invitons tout le monde à nous envoyer un témoignage (avec photo portrait) afin que nous puissions enrichir notre collection. Veuillez l'envoyer à association@genderlaw.ch. Merci beaucoup.

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Christina Caprez

Auteure et sociologue


"Margrith Bigler-Eggenberger ist für mich die Schweizer Ruth Bader Ginsburg: Eine kleine, zarte Person mit unglaublich starken Nerven und einem unbedingten Gerechtigkeitssinn."

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Gabriella Matefi

Avocate, médiatrice et ancienne présidente de la Cour d'appel de Bâle-Ville

"Ohne eine Persönlichkeit wie Margrit Bigler-Eggenberger wäre es mir nie so selbstverständlich vorgekommen, auch als Feministin Richterin werden zu wollen."

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Lirija Sejdi

gérante FRI, secrétaire syndicale SSP, militante de la grève féministe

"Auf den Schultern unserer Vorkämferin, Margrith Bigler-Eggenberger, weiterkämpfen zu können und ihre Ideen im Namen des FRI weiterzuentwickeln, ist eine grosse Ehre."

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Yvonne Schärli

Présidente de la Commission fédérale pour les questions féminines CFQF


«Margrith Bigler-Eggenberger engagierte sich zeitlebens für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung. Als erste Bundesrichterin in der Schweiz hat sie persönliche Pionierinnenarbeit geleistet und bleibt auch heute noch ein Vorbild.»

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Rosemarie Weibel

Avocate et membre du comité d'initiative de l'initiative pour la démocratie, active au sein du FRI


"Man sollte nicht den Anspruch haben, immer geliebt werden zu müssen, meinte Margrith Bigler-Eggenberger in einem Gespräch zu 50-Jahre Frauenstimmrecht. Ich schreibe mir diesen Satz hinter die Ohren, wo es um das Bürger*innenrecht von Menschen ohne Schweizer Pass geht."

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Isabel Rohner

Publiciste, initiatrice et co-éditrice de "50 Jahre Frauenstimmrecht" (Limmat Verlag), co-animatrice de "Die Podcastin"

"Für die Schweizer Justiz und die Schweizer Frauen war Margrith Bigler-Eggenberger eine Pionierin. Für mich persönlich ist sie ein Vorbild an analytischer Klarheit, fundiertem Wissen und Humor. Unglaublich, was diese Frau geleistet hat - und was sie als erste Bundesrichterin aushalten musste! Ich bin dankbar, dass ich sie persönlich kennenlernen durfte. Ich denke oft an die Gespräche mit ihr."

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Dr. Kathrin Arioli

Chancelière d'État, experte en égalité des genres

«Als erste Stiftungsratspräsidentin der FRI-Stiftung durfte ich die Grosszügigkeit von Margrith Bigler-Eggenberger erleben und im Namen der Stiftung dankbar annehmen. Sie war eine unglaublich mutige Kämpferin und Pionierin, die unerschrocken für ihre Ziele und Werte eintrat. Diese Kämpfernatur in Kombination mit ihrer Bescheidenheit machten sie zu einem ganz besonderen Menschen und zu einem grossen Vorbild. Wir haben ihr sehr viel zu verdanken.»

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Margret Kiener-Nellen

Ancienne conseillère nationale PS, avocate

"Ihre Wahl zur ersten Bundesrichterin 1974 als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei war prägend für meine eigene Laufbahn. Nach Berufsjahren als Serviceangestellte, dann als Sekretärin in der Industrie, wurde ich Mitglied der SP, studierte an der Uni St. Gallen und wurde Rechtsanwältin, Politikerin und Nationalrätin. Margrith’s Reden gaben mir wichtige feministische Erkenntnisse, Energie und einen langen Atem! Ich verdanke ihr viel und halte sie in Ehren!"

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Marina Widmer

ancienne directrice des Archives pour l'histoire des femmes, des genres et l'histoire sociale de la Suisse orientale

„Ich habe Margrith Bigler-Eggenberger persönlich erst im 2003 kennengelernt, als wir im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte die Oral-Histroy-Reihe «Frauen erzählen aus ihrem Leben» organisiert haben. Ich konnte damals Margrith Bigler-Eggenberger zu ihrem Leben befragen. Seither hat sie das Archiv in vielen Formen begleitet: Als Mitglied des Matronatskomitees, als grosszügige Gönnerin, als Besucherin unserer Veranstaltungen, als Donatorin ihres Nachlasses, als Autorin des Vorwortes des Quellenband «Frauensache». Bei den lebhaften Diskussionen an unseren Vorstandssitzungen und Archivmittagessen konnten wir oft Anregungen von Margrith Bigler-Eggenberger mitnehmen. Wir danken Ihr für die umfassende Solidarität, die das Archiv auch in schwierigen Zeiten immer gestärkt und ermuntert hat.“

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Franziska Rogger

Historienne, ancienne archiviste, féministe

"Margrit Bigler-Eggenberger ist eine bedeutende Frau, auch wenn sie vor der 1971er-Abstimmung eine andere Meinung verfocht als die Arbeitsgruppe der vereinigten Frauenorganisationen, die operativ auf den 1971er-Abstimmungskampf hinwirkte. Die Arbeitsgemeinschaft protestierte 1969 gegen die Unterzeichnung der Europäischen Menschenrechtskonvention EMRK, da dies den Vorbehalt eingeschlossen - und akzeptiert - hätte, dass die Schweizerinnen nicht die gleichen Rechte wie die Männer hätten. Die Arbeitsgemeinschaft opponierte unter dem Motto "Frauenrechte sind auch Menschenrechte" der vorzeitigen Unterzeichnung und brauchte es als Druckmittel, um eine neue Abstimmung zu provozieren. Margrit Bigler hätte gerne, wie ihr Vater, der St. Galler SP-National- und Ständerat Matthias Eggenberger (1905-1975), sofort unterzeichnet: Menschenrechte vor Frauenrechten."

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Brigitte Pérez-Frei

Co-fondatrice de Femmes Juristes Suisse, juriste

"Es war ein grosser Tag für mich, als ich anlässlich der Gründungsversammlung der „Juristinnen Schweiz“ im Jahre 2001 die erste Schweizer Bundesrichterin, Margrith Bigler-Eggenberger persönlich kennenlernen durfte. Sie hielt die Eröffnungsansprache und ich lauschte ihrer weichen aber bestimmten Stimme. Als frisch gebackene Juristin liess ich ihre Worte konzentriert in mich hinein fliessen. Wärme stieg in mir auf und dabei auch Freude für meinen neuen Beruf. Margrith Bigler-Eggenbergers Augen leuchteten und gaben uns Anwesenden Hoffnung, dass unser Unterfangen, einen Verein nur für Juristinnen zu bilden und führen zu können, gut gelingen werde. Nach der geglückten Gründung mit über 100 Juristinnen war ich Margrith Bigler-Eggenberger unendlich dankbar für ihr Dasein. Wir anwesenden Frauen spürten, wie sie sich freute über unser Tun und Treiben und wie sie uns Hoffnung gab, etwas zum Guten verändern zu können. Ihre Ausstrahlung reichte weit über diese Gründungsversammlung hinaus. Sie gab uns Zuversicht und Halt. Eine grossartige, äusserst kluge und intelligente Frau mit dem nötigen Schalk, obwohl Ihre Arbeit als erste Dame im obersten Richter-Gremium oft kein Sonntags-Spaziergang war. Danke, liebe Margrith, dass du stets für uns da warst! Du wirst uns fehlen und dennoch unter uns bleiben."

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Judith Grosse

Directrice des Archives pour l'histoire des femmes, des genres et l'histoire sociale de la Suisse orientale

«Ich habe Magrith Bigler-Eggenberger kennengelernt, als ich 2021 im Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozialgeschichte Ostschweiz neu anfing. Ich habe Margrith als sehr warme und offene Person kennengelernt, die trotz ihres hohen Alters reges Interesse für aktuelle Entwicklung hatte und der es wichtig war, dass die jüngere Generation in Sachen Frauenrechte weiter dranbleibt. Über die archivarische Arbeit an ihrem Vorlass habe ich sie – und auch die jüngere Margrith - noch einmal auf eine andere Art kennengelernt: durch ihre Briefen, ihre Schriften und ihre Fotos. Ich bin beeindruckt von ihrer Laufbahn und ihrem lebenslangen Engagement für Gerechtigkeit – wir haben ihr viel zu verdanken. Beeindruckt hat mich auch die souveräne Art, wie sie mit Widerständen umging – ruhig und doch bestimmt. Ich bin sehr dankbar für ihre Unterstützung des Archivs und dass wir ihren Nachlass nun Interessierten zugänglich machen können und auf diese Art zu der Erinnerung an ihr Wirken beitragen können.»

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Regula Kägi-Diener

Juriste, avocate, première présidente des Femmes Juristes Suisse, professeure


"Margrith Bigler-Eggenberger lernte ich 1978 kennen, als ich als Gerichtsschreiberin am Bundesgericht anfing. Sie war damals die einzige Richterin und von uns in der «zweiten Etage» sehr geschätzt wegen ihrer Freundlichkeit und ihrer hohen Kompetenz. Margrith konnte ich später für einen Vortrag bei St. Gallischen Juristenverein gewinnen, und sie ist mir während vieler Jahre immer wieder bei der Vereinigung «Juristinnen Schweiz - Femmes Juristes Suisse – Giuriste Svizzera - Giuristas Svizra» begegnet. Sie hat das Wirken dieser Organisation stets unterstützt, häufig im Hintergrund, aber auch durch verschiedene Auftritte an wichtigen Veranstaltungen. Ihre Bescheidenheit, ihre stete Liebenswürdigkeit und ihr leiser Charme gepaart mit einer stringenten Willenskraft und Beharrlichkeit machte sie zum stillen Star für die Sache der Frauen, nicht zuletzt der Juristinnen. Margrith Bigler-Eggenberger besass eine grosse Fähigkeit, mit Menschen zu verkehren, sie zu verstehen, auf sie einzugehen und ihnen beizustehen, ohne sich je aufzudrängen. Sie war ein Vorbild im Umgang mit den Menschen und deren Nöten, die sie mit ihrem analytischen Verstand in ein grösseres Ganzes einordnen und wissenschaftlich verarbeiten konnte. Ihre Schriften zeugen von hoher Genauigkeit und Sorgfalt. Ohne sich je aufzudrängen, hat sie ihre Ideen prägnant dargelegt und sie zielgerichtet verfolgt. Sie hat mit ihrem Wirken Zeichen gesetzt, die unübersehbar sind und für uns als Frauen und als Juristinnen jeglicher Ausrichtung und jeglichen Couleurs beispielhaft bleiben. Margrith Bigler-Eggenberger blieb bescheiden und zugleich war sie eine grosse Frau."