Blutspenden. Nach britischem Vorbild die diskriminierende Beschränkung für homosexuelle Männer aufheben

SCHWEIZ: INTERPELLATION AUF BUNDESEBENE

Interpellation 21.3207 eingereicht von Damien Cottier im Nationalrat am 17. März 2021
Die Interpellation weist daraufhin, dass homosexuelle Männer in der Schweiz nach wie vor beim Blutspenden diskriminiert werden. Homo- und bisexuelle Männer müssen vor der Spende zwölf Monate sexuell abstinent gewesen sein im Gegensatz zu heterosexuellen Personen.

Die Ende 2020 in Grossbritannien beschlossene Änderung der Praxis unterscheidet nicht mehr nach der sexuellen Orientierung der Spender*in. Der Nationalrat stellt dem Bundesrat verschiedene Fragen im Zusammenhang mit den diskriminierenden Voraussetzungen für die Zulassung zur Blutspende und der neuen Praxis Grossbritanniens. So etwa, ob dem Bundesrat die Praxisänderung in Grossbritannien bekannt sei oder ob er die Ansicht teile, dass die Schweizer Regelung diskriminierend ist.

Direkter Zugang zur Interpellation und Stellungnahme des Bundesrats (parlament.ch)