Keine Zeit für Utopien? - Buchbesprechung

Buchbesprechung durch Vanessa Rüegger, erschienen in der AJP/PJA 4/2014

"Die gedankliche Lösung vom herkömmlichen Modell kann erst in Utopien gelingen, die nur mittelbar am pragmatischen Ziel ihrer rechtlichen Anerkennung ausgerichtet sind. Denn auch das zeigt die Publikation auf: Die Strategie, die lediglich die Anpassung bestehender rechtlicher Normen fordert, wird den bereits gelebten Lebensformen langfristig kaum gerecht. Daraus folgt die Notwendigkeit, vom geltenden Recht unabhängige Utopien zu formulieren. Erst auf dieser Grundlage kann eine Pluralität an Lebensformen in einem ideell anders ausgerichteten Kontext tatsächliche rechtliche Anerkennung finden. ... Wer sich sowohl aus praktischer, als auch aus theoretischer und ideeller Sicht für einen wissenschaftlich fundierten, eigenständigen, interdisziplinären, umfassenden und aktuellen Zugang zu Fragen rechtlicher Anerkennung unterschiedlicher Lebensformen interessiert, wird in dieser Publikation fündig."

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